Schweden-Blog

7. Tag (06.09.2008)

7. Tag

06.09.2008
(Pécs, Keszthely)


Aufwachen in einem dunklen Zimmer – jemand hatte die Vorhänge zugezogen, so dass sich die Hitze im Zimmer in Grenzen hielt. Ich ging gleich duschen, um irgendwie wach zu werden. Dann frühstücken. Nathan und ich waren beide ganz ordentlich verkatert und alles andere als gut gelaunt. Um uns nicht ständig anzumotzen, redeten wir nicht mehr allzu viel. [hier fällt mir ein: Nathan und ich haben uns an den Tagen in Budapest und auch lange noch danach auf Englisch unterhalten, weil wirs so gewohnt waren vom kommunizieren mit Shawn, Martin und Gerold. Wild, richtig wild.] Wir irrten in der Stadt umher auf der Suche nach nem Geldautomaten. Der erste machte zwar das ganze Prozedere mit, gab mir aber dann kein Geld. (An dieser Stelle eine Warnung an alle, die mit einer VISA-CARD in Ungarn Geld abheben wollen: bei mir hat das 5,- Gebühren gekostet!!!) Der zweite spuckte endlich was aus. Wir schluften zum Busbahnhof. Nathan kaufte sich n Gyros – ich nuckelte lieber weiter an der Wasserflasche herum – mir war schon schlecht… Die Busfahrt dauerte ca 3 Stunden, wir waren also um ca 16 Uhr in Keszthely. Kosten, für beide zusammen: ca 4.300 Ft (ca 18 €). Saugünstig. In Deutschland könnte man für den Betrag grad mal 1 Stunde Bus fahren…! Mir wars die ganze Busfahrt etwas flau im Magen. Hab aber dann Musik gehört und rausgeschaut. Draußen flaches Land, Maisfelder und einige Km² mit schnurgeraden Baumlinien, bei denen immer der exakt gleiche Abstand zwischen den Bäumen war. Irgendwann erschien am Horizont eine Hügelkette… Ich konnte zuerst nichts damit anfangen, als wir näher kamen erkannte ich jedoch, dass davor ein See in Erscheinung trat: der Balaton. Als wir endlich aus dem Bus stiegen, prellte die Sonne immer noch wie wahnsinnig vom Himmel. Wir schleppten unsere Rucksäcke und uns selbst in der Gegend rum, auf der Suche nach dem bereits am Vortag übers Internet ausfindig gemachten „Gästehaus Moritz“. Eine Bed & Breakfast-Unterkunft. Die Besitzerin war Deutschlehrerin – verstand uns also gut. Überhaupt sprechen sehr viele Menschen hier deutsch. Eigentlich auch für nen normalen Ferienhausurlaub geeignet, wenn man weder Englisch noch Ungarischkenntnisse hat… Endlich im Zimmer angekommen, ruhten wir uns erst mal aus. Das wurde dann ausgeweitet auf die 2 Simpsonsfolgen auf Pro7. Ab 20 Uhr dann „Signs“ auf ORF1 und danach „Bad Boys 2“… Ich war nicht fähig noch irgendwas zu machen… Nathan verschwand irgendwann mal für 2 Stunden in Richtung See. Irgendwann Schlaf…

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