6. Tag (18.07.2006)
6. Tag, 18.07.2006
(Östersund)
Im Nachtzug in Richtung Trondheim lernten wir ein schwedisches Lehrer-Ehepaar kennen, mit denen wir uns über unsere Tour unterhielten. Kurzerhand luden Sie uns zu sich nach Hause ein, nach Ostersünd. Um ca 7 Uhr in der Früh stiegn wir aus- denn ihr Sohn Anders holte uns alle mit dem Auto ab. Anna und Lars-Ake Zeigten uns die „cottage“ (eine kleine Hütte im Garten, wie es in Schweden fast jede Familie hat), in der wir nächtigen durften. Wir aßen Brot und einen süßlich schmeckenden Aufstrich (von dem weder Katrin noch ich den Namen behalten haben) und fuhren zurück in die Stadt wo wir beide das Freilichtmuseum „Jämtli“ besuchten. Dort wurde das Leben in den letzte drei Jahrhunderten von Menschen nachgespielt =>sehr interessant!
Danach irrten wir auf der Suche nach einem Supermarkt und dem Bahnhof durch die Stadt.
Mit Lars-Ake und Anna hatten wir einen Treffpunkt vereinbart, wo sie ihr Auto (VW-Golf) abstellen wollten, damit ich damit zurück fahren konnte. Zufällig trafen wir die Beiden in der Stadt und so fuhren wir mit Kebap-Pizza, Chips, und ohne Wasser (Anne war fast erbost darüber gewesen, dass wir Wasser gekauft hatten-wo das Wasser in Schweden doch so gut war!) zurück nach Rödön. Unsere Gastfamilie war auf einem Geburtstag, und so aßen wir im Haus die selbstaufgebackene, leicht verbrannte Döner-Pizza, lagen auf dem Sofa, sahen uns einen englischen Film mit schwedischen Untertiteln an, kurz: wir waren nach den Zugstrapazen richtig zufrieden. Die Zugverbindungen nach Trondheim waren so schlecht, weswegen wir uns noch lange mit den Schweden berieten und schlussendlich beschlossen mit der Inlandsbahn von Östersund nach Gällivare zu fahren. Als wir um 24 Uhr endlich ins Bett gingen, war es noch so hell wie bei uns gegen 19 Uhr...