5. Tag
5.Tag (Dienstag, 26.8.03)
Um ziemlich genau 9.00 Uhr begann für uns der Tag... Tobi gings irgendwie nicht so toll, er hatte die ganze Nacht gefroren, Kopfweh, usw... Tobi und ich machten den anderen Zwei den Vorschlag zu packen, und noch woanders das Zelt aufzubauen, was Seppo und Nathan jedoch ablehnten. Sie wollten unbedingt bleiben, da sie einige Leute getroffen hatte am Vorabend, die sie nochmal treffen wollten. Es war Nathans 16. Geburtstag, es gratulierten natürlich alle brav, aber Geschenke gabs nicht (wurden später nachgereicht...). Nathan, Seppo und ich gingen erstmal eine Runde ins Wasser: ziemliche Drecksbrühe, aber was solls?! Anschließend aßen wir die am Vortag gekaufte Instantsuppe.
Da noch Hunger vorhanden war schütteten wir in die Gemüsebrühe beim zweiten Mal noch eine 0,5-Liter Flasche „Cobix“ (=Cola-Bier-Mix) mit dazu... Es schmeckte zum Kotzen, der meiste Teil davon wurde auch den Fischen (falls es im kleinen Brombachspeicher welche gibt?) zum Fraß vrgesetzt... Nathan und Seppo zogen im Anschluss daran los, und kamen mit Vollkornbrot (Semmeln waren aus) ,Käse, Wurst und Tetrapack-Eiskaffee wieder. Alles wurde sogleich vernichtet. Dann wurde der Vorschlag geäußert nach Nürnberg ins Kino zu fahren, und danach in Fürth bei meiner Großmutter zu übernachten. Tobi war sofort einverstanden, Seppo und Nathan nach wie vor dagegen. Aus diesem Grund fiel Tobi dann ein, er könne ja heimfahren, wir versuchten ihn zu überreden, zwecklos! Also machte ich Tobi den Vorschlag, dass er und ich zu meiner Großmutter fahren und dort übernachten könnten, während Seppo und Nathan mit dem Zelt noch hier bleiben könnten. Einverstanden. Um 12:17 Uhr ging also in Langlau unser (=Tobi und mein) Zug nach Pleinfeld. In Pleinfeld erfuhren wir, während wie in der prallen Mittagssonne saßen, dass der Zug nach Nürnberg 40 Minuten Verspätung haben würde. Na toll...
Ankunft in Nürnberg also erst gegen 15:45 Uhr. Von Nürnberg Hauptbahnhof aus gleich ab nach Fürth. Dort angekommen irrte ich umher auf der Suche nach einer Buslinie, die nach Rohnhof ging (Tobi mir hinterher). Dadurch waren wir beide ko vor Hunger und Durst, also ab in den „Norma“. Erfrischt konnte ich dann auch die Haltestelle nach Rohnhof entdecken... Also rein in den Bus, bezahlt und ab nach Rohnhof... Hm, das ist dann wohl doch woanders... Verdammt, wie hieß des? Das Fußballstadion von Greuther-Fürth ist ja gleich in der Nähe! Ich habe nach diesem (rettenden) Geistesblitz also gleich den Busfahrer nach der richtigen Linie gefragt. Weg beschrieben bekommen, vielen Dank! Endlich richtig! Gleich geklingelt, leider keine Reaktion. Fünf Minuten später ein Anruf auf meinem Handy, wo wir denn blieben? „Vor deiner Haustür!“ Geschafft! Mission erfolgreich.
Erst mal geduscht, dann natürlich zum Einkaufen: Stadtwurscht, Brot, Presssack, und „Kulmbacher Premium Pils“. Nach dem Essen (erst Kartoffelsuppe, dann das oben genannte) ging der fertigere von uns beiden (also der Tobi) gleich um halb acht schlafen... und das ist auch gut so. Ich saß noch bis ca 23 Uhr mit Gromu (Kurzform von „Großmutter“ )auf der Terrasse und habe gelabert, und noch ein „Kulmbacher“ getrunken. Ahhh! Dann auch ins Bett.