Schweden-Blog

5. Tag (02.05.2007)

5. Tag

02.05.2007
(Bath, Newport, Conwy)

Pünktlich um 8:57 riss mich mein blödes-tolles Handy aus den schönsten Träumen. Bett abgezogen, und dann mit Zimmerschlüssel bei der Rezeption abgegeben. Auf zum Bahnhof, da ich ja nach Conwy „musste“, da ich mir für 15,50 Pfund dort ein Bett in der Jugendherberge reserviert hatte (am Vortag). Auf dem Weg zum Bahnhof war ich noch schnell bei „waitrose“ einkaufen… Erschien mit teuer! Der Zug hatte 7 Minuten Verspätung beim Umsteigen in Newport. Das erste Mal in 4 Tagen, dass mir das hier passiert… Die Hinweisschilder / Durchsagen, usw sind hier alle auf welsh… Ich versteh kein Wort, aber für mich sehen die Namen aus, als wären sie einem Fantasy-Roman entsprungen… Frühstück (= labbrige Semmeln mit Marmeladen vom letztjährigen Skandinavientrip).Als wir (ich und mein Rucksack) an einer alten, sehr einfach gehaltenen, kleinen Kirche vorbeigefahren sind, fiel mit wiedermal der Friedhof auf: Wiese, ein paar Bäume (keine Wege!), und die Steine (normale, kein Marmor) mit eingemeißelter Inschrift ohne für mich erkennbare Ordnung aufgestellt. Große, kleine, liegende, schräge Grabsteine. [Das Leben ist vergänglich-wieso also nicht auch das Grab?! Mir gefällt die Idee.] Auf der 4 Stunden dauernden Fahrt durch grüne, hügelige Landschaften (die „Berge“ waren oben kahl, wie mit dem Lineal gezogen hörten die Bäume & Sträucher auf, und das braun-beige Erdreich kam zu Vorschein), Rapsfelder, usw, aß ich außerdem ein so genannten „ice-finger“, einen Amerikaner, nur in Langform und nicht rund. Schmeckte genauso Als ich meinem Ziel immer näher kam, bekam ichs mit der Angst zu tun, da sich ein Touristenkaff mit 1000enden von „caravans“ (=> „caravan blitz“) an das andere reihte… Dann hielt der Zug plötzlich und ich stieg in einem kleinen Städtchen aus: Conwy. Noch bevor ich auf der Suche nach dem Hostel herumirren konnte, hatte mich schon ein netter, älterer Herr angesprochen und mir den Weg erklärt. Also alles kein Problem. Eingecheckt. Gepäck ins Zimmer, und wieder raus. Nämlich auf den nächstgelegenen Berg („Conwy Mountain“), 240 Höhenmeter.








Wahnsinn, wie viel man sehen konnte! Strand, Meer und Berge vereint in einer Stadt. Wunderbar. Es war einfach herrlich, den Berg hinaufzulaufen und dabei aufs Meer hinausschauen zu können…! Fotos ohne Ende gemacht. Mehrmals Pause gemacht, hingesetzt, oder hingelegt und einfach alles an mir vorbeiziehen lassen. Toll. Dann wieder zurück in die Herberge. Wollte eigentlich mein Bett für den nächsten Tag buchen, aber die Rezeption hatte bereits zu. Also: duschen. Dann wollte ich mich zum Fotos aussortieren noch raussetzen und sah, dass die Rezeption doch offen hatte. Also Betws-y-Coed’s Hostel (ausgesprochen: betsikowed) gleich buchen lassen. Musik gehört und irgendwann eingepennt.


Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden