Schweden-Blog

3. Tag (02.09.2008)

3. Tag

02.09.2008
(Budapest)

Ziemlich genau um 12 Uhr begann für mich der Tag mit einem Klopfen an der Tür und der Frage, ob ich Tee wolle (die ich, schlaftrunken, und unfähig, englisch zu sprechen nach ca 3maligem Nachfragen mit Ja beantwortete und aufstand). Nathan las Reiseführer aufgrund weiterem Rumgereise, ich die Süddeutsche (www.sueddeutsche.de) vom Vortag. Danach gingen wir in ein wifi-Cafe um Shawn zu treffen, der vorausgegangen war. Nathan und ich versuchten, unsere Reiseplanung weiter voran zu treiben, scheiterten jedoch am leeren Akku des Laptops. Martin ging ins Szimpla, wo wir uns am Abend, gegen 18 Uhr wiedertrafen. Der Rest ging wieder in Richtung „Buda“, nämlich zu imposanten Parlamentsgebäude.



Die Parlamente kommen mir im Ausland immer viel größer und prächtiger vor, als in Deutschland… Aber vielleicht täuscht das aus nur… Danach auf die erste Insel: „Margit-Sziget“ (sziget wird „siiiget“ ausgesprochen). Auf einer Insel weiter Flussabwärts (Óbudai-Sziget) findet auch jedes Jahr im August das siebentägige Sziget-Festival statt (http://www.sziget.hu/festival_german) ! Ein riesen Park, Blumenanlagen, zig verschiedene Bäume und Pflanzen (teilweise hatte ich sie noch nie gesehen), ganze Efeuteppiche, dazwischen Eis- und Getränkestände. Überall Frisbeespieler, Radfahrer, rumliegende Pärchen (scheiß Pärchen! ) …

Wir liefen lange umher, am kleinen Streichelzoo vorbei, und kamen nicht ansatzweise am anderen Ende an. Wir nahmen einen der zahlreichen Busse vom Schwimmbad zum Inselende, von dem wir gekommen waren. Dort war eine Verbindung vorhanden zur Brücke über die Donau. Dort mit Metro und Bus zum Szimpla, wo Nathan und ich einige Couchsurfing-Anfragen losließen und E-Mails heimschrieben. Um 19 Uhr trafen wir eine couchsurferin (Celia), die ebenfalls ein paar Tage bei Shawn & Co bleiben wollte.



Nathan und ich kauften ein: Schweinefleisch (bereits geschnitten), 1 KG Nudeln, 2 Packerl Sahne, Pilze. In Shawns’s Küche bereiteten wir daraus unter Zugabe von Salz, Pfeffer, Zwiebeln und Bier (zum ablöschen) „Geschnetzeltes“. Um ca 21 Uhr trafen noch zwei „hitchhiking german girls“ (Karin, Carolin) ein, die eine Fahrt mit einem notgeilen Raser hinter sich hatte, und froh waren, dem heil entkommen zu sein. Dummerweise beide Vegetarierinnen, für sie gabs also nur Nudeln mit Quarkaufstrich. Das Essen hat wohl geschmeckt, denn am Schluss war alles restlos weg. Für den Abend war eigentlich geplant, mehrere Bars aufzusuchen, aber da die Mehrheit für staying@home war, blieben wir hier und tranken Bier und laberten.

Ich war saumüde und pennte fast auf der Couch ein… Der Rest spielte ein Trinkspiel – ich hielt mich raus da ich nicht schon wieder den Zustand vom vorherigen Abend erreichen wollte. Wir tranken den von uns mitgebrachten Wodka und den O-Saft… Um ca 1 Uhr hielt ichs nicht mehr aus – ich stopfte mir Ohropax in die Ohren und schlief gleich ein.

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