Schweden-Blog

2. Tag (29.04.2007)

2. Tag

29.04.2007
(Paris, Lille Flandre, Calais, Dover, Ashford, Hastings, Brighton)

Eine halbe Stunde vor Ankunft in Paris aufgewacht. Es begann eine Odyssee durch Paris: von „Paris Est“ nach „Chelles Gournay“, von dort nach „Paris Magenta“ und zu Fuß nach „Paris Nord“. In den Zügen viel auf, dass: 1. viele Dunkelhäutige in Frankreich leben, und, 2., dass die Franzosen nur sehr ungern entgegen der Fahrtrichtung sitzen… Komisches Gefühl, der Einzige zu sein, der „falsch rum“ fährt… Weiter nach Lille Flandres mit dem wirklich bequemen TGV. Die notwendige Sitzreservierung verwirrte erst die gute Frau am „Billet“-Schalter (da sie ewig suchen musste) und anschließend mich, da ich das blöde Gleis nicht fand. Die TGV-Trassen sind nämlich was besseres und werden deshalb von den anderen Gleisen abgesondert. In Lille Flandres hatte sich die Sonne verabschiedet. Wenigstens gabs jetzt gut Sicht aufgrund der Fahrt im Obergeschoss eines „Doppeldeckers“. Nach 3 Stunden 40 Minuten (von Paris aus) Ankunft in Calais Ville. Von dort mit dem Shuttlebus zum Hafen. Ticketkauf bei Seafrance (dank Interrailticket: 8,50 €). Rumgehocke und Unterhaltung mit England besuchendem Ami. Überfahrt nach Dover leider sehr wenig Sicht. Vor Dover: sehenswerte Steinklippen!









In Dover mit Brasilianer (Name?) zum Bahnhof durchgefragt. Mit dem Zug dann nach Ashford. Von dort mit dem Bus (wegen Bauarbeiten waren Gleise gesperrt), der sich so angehört hat, als würde er bald zusammenbrechen (und bei jeder etwas größeren Steigung musste fast in den 1. Gang geschalten werden) nach Hastings. Schöne Fahrt, viel grüne Landschaft, sehr viele Hecken, und vor allem: Schafe! Soweit das Auge reicht. So etwas wie eine Vorschrift über ein einigermaßen einheitliches Dorf/Stadtbild Scheint es hier in England nicht zu geben: komplett unterschiedliche Bungalows, Reichenhäuser (alt und neu), normale Häuser, … und alle in unterschiedlichen Stilen/ Farben/ … aber viele Backsteinhäuser. Weiter (zum Glück) mit dem Zug. Bequemes sitzen und, im Vergleich zum Bus: Ruhe! Angekommen in Brighton erst mal planloses Herumgeirre auf der Suche nach einem Youth-Hostel. „Information Center“ gabs keins am Bahnhof… nur eine schlechte Übersichtskarte. Na danke. Dann doch noch (nach ca 30 Minuten) mit Hilfe einer Ortskundigen eine Herberge gefunden. Dusche. Dann nochmals 1 Stunde durch Brightons Straßen gelaufen, Leute und Gebäude besichtigt (also: Freaks in weise Bars). Später noch Reiseführerdurchblättern um den nächsten Tag wenigstens ansatzweise festzulegen… [Übrigens gibt es wahnsinnig viele Feldhasen und Füchse- dürfte also gut ausgeglichen sein- in England. Sind am helllichten Tag auf dem Feld zu sehen!]


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