Schweden-Blog

14. Tag (11.05.2007)

14. Tag

11.05.2007
(Aviemore, Inverness, Thurso)

Lange nicht mehr so tief und fest geschlafen., und das, obwohl das Bett auch nicht besser war als die anderen. Ich lief also zum Bahnhof, natürlich „drizzling rain“. Sonst wärs ja auch langweilig. Nach nur 40 Minuten Ankunft in Inverness. Auch hier Regen. Machte aber nix – musste ja nur umsteigen. Nun gings endgültig in den Norden. Im Zug saß hinter mir ein Typ, der nur mit seiner Accousticgitarre vor sich hinspielte. Anfangs ganz schön – aber irgendwann bocknervig! [Zum glück hatte ich den Ipod am Vorabend aufgeladen… und zum Glück gibt’s Welle:Erdball, als Kontrastmusik!] Nach 4,5 Stunden im Zug konnte ich endlich in Thurso wieder von Bord gehen. Hostel war schnell gefunden. Leider brauchte ich hier Bargeld, so dass ich mich gleich auf die Suche nach einer Bank machte. Hiernach begab ich mich zur verhasste (aber auch geliebten) „Tourist Information“, um mir einen Stadtplan von Thurso zu besorgen.


Als auch das erledigt war, manövrierte ich mich selbst aus der Stadt heraus ans Meeresufer, wo ich einige Zeit mit fotografieren, herumlaufen, Motive suchen und einfach nur dasitzen und den hohen Wellen beim an-die-Küste-Klatschen zuhören & -schauen, verbrachte.




Dann ging ich in den bewohnten Teil Thursos zurück zum Somerfield, einem etwas hochpreisigerem Supermarkt (als Tesco), um mich dort mit Essen, usw zu versorgen. Dann, im Hostel, bezahlte ich die Übernachtungsgebühr und beschloss, noch einen Tag länger hier zu bleiben, da am Wochenende die Zugverbindungen ohnehin nicht gut waren. Schinkennudeln (mit allem drum & dran – außer Käse, und der ist ja auch nicht wirklich wichtig) gabs als Abendessen. Selbstgekocht, versteht sich! Musste aber nicht mal abwaschen, da das von einer der beiden ca 40jährigen Fränkinnen übernommen worden war, die ebenfalls im Hostel übernachteten und schwer erschüttert darüber waren, wie dreckig, usw hier doch alles sei… Oh man, war das schön, als nur Englisch sprechende Menschen um mich herum waren…Die doofen Deutschen… Um wieder runterzukommen von meinem Aggrotrip packte ich mir ein Bier und ging raus. Zum Meer.


Dort saß ich bei scheißkaltem Wind (und auch sonst schweinekalt!) und sah der Sonne beim im-Meer-versinken zu und trank dazu mein „Lager“… (Naja, Biertrinken kann ich ja auch daheim wieder – das schmeckte nämlich scheiße.) Danach [mit Muse] zurück zum Hostel, wo ich von der ekligen Geruchsmaische aus altem, frittiertem Fett und Fisch, die das Hostel umgab (da die „Geschäftsführerin“ im unteren Teil des Hostels eben eine Art Imbissbude führte), empfangen wurde. Na danke. War dann noch am surfen, zumindest solange, bis eine Horde amerikanischer Studentinnen kamen und mir mit ihrem Gegacker so dermaßen auf die Nerven gingen, dass ich freiwillig den PC verließ und ins Bett ging. (Wahrscheinlich alles Taktik… verdammt.)


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